Söder: Gendern und Sprachersatz sollen keine Pflicht werden

Das Kabinett hat sich mit den Folgen der Corona-Pandemie sowie mit dem Start ins Kita- und Schuljahr befasst:

Markus Söder

Gendern:

Gleichberechtigung ist ein wichtiges Ziel, bei dem auch noch viel nachgeholt werden muss. Es muss eine geschlechtersensible Sprache geben. Frauen und Männer sollen sich gleichberechtigt fühlen. Aber: Wir sind gegen Übermaß und für Augenmaß. Wir wollen keine Überforderung. 

Alle Leitfäden im staatlichen  Bereiche wie Gesetze sollen überarbeitet werden. Es soll allerdings keine Pausen-Sternchen und kein Sprachersatz geben, wie zum Beispiel "Elternteil" statt "Vater und Mutter". Beim Gendern wird es keine Sanktionen zum Beispiel in der Schule geben.

 

Corona-Update:

Corona-Lage in Bayern aktuell stabil. Auch die Krankenhaus-Situation ist sehr stabil, leider läuft der Impffortschritt nicht so wie erhofft. So wird jede Woche zur Impfwoche erklärt werden müssen. 

Die Tests sind ab 11. Oktober nicht mehr kostenlos. Corona ist ausschließlich ein Thema der Ungeimpften. Die Impfstrategie wird durch mobile Teams aufgestockt.

Schule:
Besondere Hoffnung wird in das Impfen der Schülerinnen und Schüler gesetzt. Die 3-G-Regel bleibt auch unabhängig von der Inzidenz. 

Kita:
Hier gilt die Testpflicht für Beschäftigte. Das Thema Luftreinigung wird aktuell kaum angenommen.

 

Bundesrat-Initiative: 

Die steigende Inflation ist die größte Herausforderung für Bürgerinnen und Bürger, diese ist aktuell bei 4%. Hier entstehen Verluste für die Mitte der Gesellschaft. Hier soll eine Bremse erstellt werden. Es soll eine Erhöhung von Wohngeld und ein Ausgleich bei Heitz- und Wohnkosten geschaffen werden. 

21.09.2021